- ausposaunen
- aus|po|sau|nen ['au̮spozau̮nən], posaunte aus, ausposaunt <tr.; hat (ugs.):
(eine Neuigkeit o. Ä., die nicht jeder erfahren soll) allen möglichen Leuten erzählen:er hat die Neuigkeit gleich überall ausposaunt.Syn.: ↑ auspacken (ugs.), ↑ ausplaudern, bekannt geben, bekannt machen, ↑ mitteilen, ↑ preisgeben, ↑ verbreiten, ↑ verraten.
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aus||po|sau|nen 〈V. tr.; hat; fig.; scherzh.〉 laut u. prahlerisch überall weitererzählen; Sy austrompeten ● eine Neuigkeit (laut) \ausposaunen* * *
aus|po|sau|nen <sw. V.; hat (ugs. abwertend):[etw., was nicht bekannt werden sollte] überall erzählen:er hat alles gleich ausposaunt.* * *
aus|po|sau|nen <sw. V.; hat (ugs. abwertend): [etw., was nicht bekannt werden sollte] überall erzählen: als schließlich das „Hamburger Abendblatt“ den Fall ausposaunte, hatte Hamburg seine Justizaffäre (Spiegel 8, 1966, 43); Es läge ja nahe, sie als seine Geliebte auszuposaunen (Sieburg, Robespierre 71); seine Jugend will jeder wahrhaben, aber sein Alter keiner, weshalb man denn auch die Großartigkeiten dieses Zustandes lieber verschweigt als ausposaunt (Kaschnitz, Wohin 135); Sie relativiert alle von Gewerkschaftern und Politikern ausposaunten Patentrezepte (taz 20. 5. 92, 11).
Universal-Lexikon. 2012.